Helmstedt, 28.02.24 - Wir wissen um die sich einstellende gefühlte Normalität, nachdem der Krieg in der Ukraine bereits seit zwei Jahren anhält und ein Ende nicht in Sicht ist. Wir sehen auch die stetig steigende Belastung für viele Mitmenschen in Deutschland und Europa aufgrund der unruhigen Zeiten. Umso wichtiger ist es für alle, die helfen könnten, sich zu solidarisieren und nicht müde zu werden, einen Beitrag für Mitmenschlichkeit und humanitäre Hilfe zu leisten.
„Der Kampf um Mariupol und der Fall der Stadt im ersten Kriegsjahr gehört zu den einschneidenden Momenten des russischen Angriffskriegs in der Ukraine. Erst vor wenigen Tagen hatte unsere ukrainische Kollegin Valeriia Semeniuk aufgeschrieben, wie es sich heute in der Stadt lebt. Die Ereignisse von damals sind in einer Dokumentation zu sehen, die man sich in der ARD-Mediathek anschauen kann. Der Film wurde bereits für den Oscar nominiert und ist mit dem Bafta-Preis als beste Dokumentation ausgezeichnet worden“. So war es vor einigen Tagen im Newsletter des Berliner Tagesspiegel zu lesen. Ein ukrainisches AP-Journalist:innen-Team in Mariupol dokumentiert trotz Belagerung die Gräueltaten der russischen Invasion. Als einzige internationale Reporter:innen vor Ort halten sie entscheidende Kriegsbilder fest, darunter das Leid der Zivilbevölkerung, Massengräber und die Bombardierung einer Entbindungsklinik. Dieser Film ist sehenswert!
Ich erinnere mich noch an die eindrücklichen Begegnungen mit geflüchteten Frauen, Großeltern und Kindern aus Mariupol, die kurze Zeit nach Kriegsbeginn bei uns in Helmstedt mit Bekleidung ausgestattet wurden. Seit dieser Zeit verfolgen wir die Entwicklungen und helfen, wo wir können.
Alternativ freuen wir uns natürlich auch über eine Geldspende. Für ein Kilogramm eingesammelte, sortierte, verpackte und wieder auf den Weg gebrachte Hilfsgüter benötigen wir einen Euro. Wie viele Kilos möchten Sie mit uns in die Ukraine schicken? Herzlich dankt Ihnen Ihr Ulrich Müller und Ihr Team der Deutschen Kleiderstiftung.
