Deutsche Kleiderstiftung
Deutsche Kleiderstiftung

Zur Deutschen Kleiderstiftung

Seit fast 70 Jahren sammelt, sortiert und verteilt die Deutsche Kleiderstiftung als gemeinnützige Organisation gebrauchte und neue Kleidung, Schuhe, Haushaltswäsche und Accessoires. 1957 als Spangenberg Sozialwerk e.V. gegründet, erarbeitete sie sich zunächst bundesweite Beachtung über die Sammlungen mit Kirchengemeinden. Mit der Gründung der Stiftung 2012 verfolgte die Organisation dann erfolgreich eine Öffnung, breitere Aufstellung und Steigerung der Bekanntheit, um die gemeinnützigen Ziele angesichts sich wandelnder Herausforderungen besser noch erfüllen zu können. Mit den Kleiderspenden und den Erlösen aus der Verwertung unterstützt sie Kleiderkammern und soziale Projekte im In- und Ausland.
Ein Schwerpunkt liegt in Projekten in Osteuropa, beispielsweise in Albanien oder in der Ukraine. Hier können in verschiedenen Projektmodellen bedürftige Menschen direkt von kostenlosen Kleidungsverteilungen profitieren oder erhalten über den Verkauf von Secondhand-Bekleidung finanzielle Mittel für soziales Engagement.
Die Deutsche Kleiderstiftung ist Mitglied bei FairWertung e.V.. Der Dachverband ist der bundesweite Zusammenschluss gemeinnütziger Organisationen, die gebrauchte Textilien sammeln. Seit 1994 setzt sich FairWertung für die Stärkung gemeinnütziger Kleidersammlungen, Transparenz auf dem Altkleidermarkt und einen verantwortlichen Umgang mit den gespendeten Textilien ein. Die Mitglieder des Dachverbandes haben gemeinsame Standards für eine hochwertige Sammlung und Erstbehandlung von Kleiderspenden entwickelt. Die Kleiderstiftung setzt diese um. Die Standards stellen einen verantwortlichen und schonenden Umgang mit Kleiderspenden sicher. Die Mitglieder des Dachverbandes setzen sich kritisch mit den Folgen und Auswirkungen der Klimakrise auseinander. So setzt sich die Deutsche Kleiderstiftung im Netzwerk von FairWertung e.V. auf verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Ebenen und in diversen Formaten für einen nachhaltigen Konsum und einen Übergang zu einer echten Kreislaufwirtschaft für Textilien ein.
Gerade in den letzten Jahren etabliert sich die Stiftung zudem als soziales Unternehmen in den Bereichen Handel sowie Altkleidersammlung und -sortierung für Drittanbieter. In diesen Bereichen kommen zukunftsorientierte Themen und Fragen besonders zum Tragen.