Helmstedt, 12.06.2023 – Zehntausende Menschen in der Ukraine sind nach der Explosion am Kachowka-Staudamm von den Fluten bedroht. Viele müssen ihre Häuser verlassen. Am Dienstag transportiert die Deutsche Kleiderstiftung deshalb 30.000 Kleidungsstücke als Soforthilfe in die Ukraine. Regelmäßig bringt die Non-Profit-Organisation Kleiderspenden in das vom Krieg gezeichnete Land. Für den nächsten regulären Transport werden dringend weitere Spenden, insbesondere Schuhe, benötigt.
„Unsere Partner in der Ukraine bitten nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms um unsere Hilfe. Viele Menschen sind auf der Flucht vor den Fluten und benötigen dringend Kleidung“, sagt Ulrich Müller, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Kleiderstiftung. Deshalb bringt die Hilfsorganisation jetzt 30.000 Kleidungsstücke als Soforthilfe in die Region. Vor Ort werden die Spenden über eine kirchliche Initiative verteilt.
Noch in den kommenden Wochen möchte die Kleiderstiftung den nächsten Transport in die Ukraine auf den Weg bringen. Daher bittet die Stiftung nun bundesweit um Unterstützung. Insbesondere Schuhe werden benötigt: „Gerade gute, weiter tragbare Schuhe werden leider zu wenig gespendet“, erläutert Müller. „Wir freuen uns über gut erhaltene Stiefel, Sandalen, Turnschuhe oder Slipper, die nicht mehr benötigt werden. Dabei bevorraten wir uns auch schon jetzt mit Winterschuhen für die nächste Saison. Die Stiftung ist für eine angemessene Hilfe auf Schuhwerk angewiesen, das nicht abgetragen ist, die Sohlen dürfen sich noch nicht lösen und das Leder sollte nicht rissig sein.